Was in einem Motel nicht alles so passiert. Die junge Lilian ist eigentlich mit einem Mann verlobt, der ihr nicht so viel gibt. Morgens wacht plötzlich ein fremder Mann neben ihr auf und nach anfänglichen Schwierigkeiten verstehen sich die zwei immer besser. In einem anderen Zimmer diskutieren Vater, Tochter und angehender Schwiegersohn über die eventuell anstehende Hochzeit, im nächsten Zimmer haben zwei Drogenabhängige Probleme mit Horrorprostituierten, dann gibt es noch einen Mann, der einer Frau immer wieder Geld zusteckt, damit sie ihm ein Lied singt und ein Geigenspieler muss pausenlos üben...
Ja, das ist im Grunde die Story. Was alle Personen in dieser Geschichte gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass alle auf der Suche nach der grossen Liebe sind. Man hat hier leider den Eindruck, dass man unter allen Umständen einen abgedrehten Kultfilm abliefern wollte, doch man hat zuviel des Guten getan und die Charaktere teilweise zu abgedreht hingestellt. Darüber hinaus hat der Film aber auch einige sehr gute Momente und auch sehr gelungene, sehr ausgefeilte Dialoge. Und natürlich sind auch gute Schauspieler unterwegs, wobei es mir natürlich wieder einmal besonders Christina Ricci angetan hat. Weiterhin erwähnenswert ist auch noch die Musik, im Stile der Tarantion-Soundtrack, gut ausgewählt. (Haiko Herden)
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